Aus aktuellem Anlass möchten wir hier eindringlich auf die Problematik des sich mittlerweile
dramatisch immer weiter ausbreitenden Jakobskreuzkraut hinweisen. Wo immer diese für Pferde und Rinder sehr gefährliche und hochgiftige Pflanze gesehen wird sollte sie umgehend bekämpft werden. Speziell im Heu
wirkt diese Pflanze verheerend, da sie zwar ihre Bitterstoffe, nicht jedoch ihre Giftigkeit verliert und beim Verzehr schon kleinster, getrockneter und über das Heu oder Silo kontinuierlich gegebener Mengen zu
schweren Vergiftungen und sehr oft zum Tod von Pferd und Rind führt. Leider ist diese gemeine Pflanze dennoch bei Tierhaltern und auch Heu- oder Silageproduzenten noch weitgehend unbekannt bzw. wird wegen der
arbeitsintensiven Vernichtung ignoriert. Erkannte Pflanzen sollten nicht kompostiert werden sondern sind umgehend zu verbrennen, da die Samen nach dem herausreißen der Pflanze sonst vollständig nachreifen und
über mehrere Jahre im Boden keimfähig sind. Einfaches abreißen der Pflanzen genügt überdies nicht. Die Pflanze sollte mit einem Spaten mitsamt der Wurzel ausgegraben werden.
Wir möchten hier noch die Homepage des Arbeitskreis Kreuzkraut empfehlen und jeden Tierhalter für dieses akute Thema sensibilisieren.
Und denken Sie daran...Heukauf muss Vertrauenssache sein, sonst riskieren Sie unter Umständen das Leben Ihrer
Tiere.
Folgend noch einige Fotos der gefährlichen Pflanze. Man erkennt sie am einfachsten an der Zahl ihrer
Blütenblätter. Sie hat IMMER 13 Blätter.
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